Lesung: Matthias Emde liest aus „Kommissar Ludwig“

Begleitet von Gitarrero Fred P. Lohr (Freie Musikschule Gutleut)

Zur Geschichte:

Den westfälischen Kriminalhauptkommissar Bernd Ludwig hat es ausgerechnet nach Frankfurt am Main verschlagen. Grummelig, eigenbrötlerisch und meistens genervt geht er seiner Arbeit nach. Geduld ist für ihn ein Fremdwort, und wegen seiner gelegentlichen cholerischen Anfälle, zusammen mit seiner äußeren Erscheinung, wird er von seinen Mitarbeitern hinter vorgehaltener Hand gerne mal „Mister L“ genannt. Er weiß das, sagt aber nichts dazu. Denn warum das so ist, ist ihm ein Rätsel, denn er hat nie in seinem Leben Comics gelesen. Darüber hinaus ist er ein intelligenter, hartnäckiger Ermittler, der mit Hilfe seines Teams – KK Lisa Reincke, EKHK Hartmut Stolpe, KK Michael Handke und die resolute Gerichtsmedizinerin Frau Dr. Nicola Tulp – Fälle in und um Frankfurt löst: Wer erschoss den Mann im Westend? Wie kommt ein Toter in den Erlenbach? Wer vergiftet harmlose Bürger – oder sind sie gar nicht so harmlos? Wie wurde Herr Dupont aus Brüssel ermordet, und von wem? Das und noch vieles mehr gibt es zu ermitteln.

Eine heitere Kriminalgeschichte für Menschen, die gerne den ein oder anderen Ort in der Mainmetropole wieder- erkennen. Nerdige Referenzen z.B. für Musikliebhaber sind ebenso zu finden wie versteckte Wortspiele – warum wohl heißen zwei Star-Wars-Fans „Kai Loren“ und „Anna Kiehn“? Zu guter Letzt „babbeln“ auch einige hessische Originale so, wie ihnen die Schnäbel gewachsen sind – mit Untertiteln für die Nicht-Hessen.

Zum Autor:

Matthias Emde, Jahrgang 1968, arbeitet als wissenschaftlich-medizinischer Illustrator in seiner Geburtsstadt Frankfurt an Main und engagiert sich ehrenamtlich beim gemeinnützigen Verein „Transition Town Frankfurt“. Zum Schreiben von Krimis kam er eher zufällig, denn am Anfang standen lediglich die Frage „Was passiert eigentlich, wenn…?“, eine Liste von Namen mit lustigen Wortspielen und die Vorliebe für kleine Anspielungen und Referenzen aus der Musik-, der Film- und der Comicwelt. So entstand die erste Episode von „Kommissar Ludwig“, der nach und nach weitere folgten und die nun in einem Buch zusammen zur Geschichte „Kommissar Ludwig – Frankfurt am Main“ verbunden wurden. Der Autor ist in einem sehr mundartgeprägten Umfeld aufgewachsen, das halbwegs Hochdeutsche musste er sich während seines Studiums in Freiburg angewöhnen, um von den Badenern einigermaßen verstanden und ernst genommen zu werden. Daher sind auch einige „Frankfurter Schlappmäuler“ in der Geschichte.

Meinungen zu Kommissar Ludwig:

„Es hat großen Spaß gemacht. Gut geschrieben, viel Lokalkolorit, viele Wortspiele (Cliff Henger etc.), gute Typen. Alles in allem könnte das durchaus eine erfolgreiche Serie werden, die sich angenehm von all der Massenware abhebt, die den Markt flutet.“

„Sehr lesenswert. Diese Kriminalgeschichte aus Frankfurt am Main ist sehr lebhaft geschrieben und hat viele hu- morvolle, versteckte Einzelheiten. Sogar die Passagen mit Frankfurter Dialekt werden auf Hochdeutsch übersetzt. Ein schöner Lesespaß.“